Nach fast einem Jahr der unterbrochenen Arbeit am Litho-Stein nur Keramiken und Malerei zählten für den Künstler, zwangen äußere Umstände Picasso sich der Lithografie wieder zuzuwenden. Der Drucker F. Morlout berichtet
wie es dazu kam: " Der Druck des Bandes II der vierbändigen Ausgabe von "Picasso Lithographe"
steht vor dem Abschluss. Ich besuche Picasso in Vallauris, um ihm die endgültigen Abzüge zu unterbreiten und das Einbandlitho zu verlangen. 'Warten Sie, Mourlot, ich mache es Ihnen morgen'. Und tatsächlich schließt Picasso sich am nächsten Tag in seinem Atelier ein. Aber ohne Fettstift und Pinsel (...) er gießt
ein wenig Wasser in die Lithotusche, und indem er die feste Tusche mit dem Finger verrührt,
macht er das erstaunliche (Umschlag) Porträt von seinen Kindern Claude und Paloma".

zitiert nach Katalog Sprengel-Museum Hannover 1987. S. 214.

Auf dem Japanbogen, den Heinrich Campendonk für diesen Holzschnitt nutzt, sind die Ausblühungen der Maubeeren unverkennbar. Stoffliche Basis jeden Japanpapiers. Sie stören nicht, sie dekorieren und nehmen dem tiefschwarzen Motiv die Schärfe des Expressiven. Selten. In unserer HERBSTAUKTION am 17. Oktober 2025.

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